Ilaria Locati ist 1974 in Mailand geboren.
Nach dem Abitur hat sie das Studio von Ilario Baĺ besucht, um sich für die Aufnahmeprüfung an die Akademie der Künste in Mailand vorzubereiten.
1999 hat sie ihre Studien an der Akademie der Künste "Brera" mit dem Diplom fuer Bildhauerei mit grossem Erfolg abgeschlossen . An der Universität in Mailand hat sie auch Kurse in Naturwissenschaften belegt.
Ab 1998 hat sie begonnen ihre Arbeiten in Gruppenausstellungen zu präsentieren, so zum Beispeil in Mailand, in Rom, Parma, Genova und in Como.
Ilaria Locati hat sich schon immer der Kultur der Länder Nordeuropas hingezogen gefuehlt, wo man den verschiedensten Ausdrucksformen der Kunst mit sehr viel mehr Offenheit entgegentritt und ist 2003 schliesslich nach Deutschland gezogen. Dort lebte sie bis 2005. In München und Heidenheim hat sie ihre ersten Einzelausstellungen ausgerichtet.
2003 konnte sie eine für sie sehr aufschlussreiche Reise nach Namibia unternehmen: denn der direkte Kontakt mit der Natur und das Erlebnis grenzenloser Weite in einer noch scheinbar unberührten Natur in diesem Teil Afrikas haben einen entscheidenden Einfluss auf das künftige Schaffen von Ilaria Locati und haben das künstlerische Wirken, ja ihr Leben schliesslich geprägt.
Im folgenden Jahr konnte sie ein weiteres fundamentales Reiseerlebnis erfahren: diesesmal konnte sie sich mit der Welt der Geologie in Island auseinandersetzen. Auf dieser so urtümlichen Insel, geformt aus Feuer und Eis, hat sie die Elemente der Erde hautnah erfahren und gleichsam wie ein Lebenselexier für einen Bildhauer eingesogen.
2005 hat sich Ilaria Locati entschlossen, wieder nach Italien zurückzukehren, an den Ort, von dem sie glaubt sich am meisten hingezogen zu fühlen: das Land ihrer Grosseltern mütterlicher seits, in die Emilia Romagna, wo sie sich schon immer für kürzere Zeit zurückgezogen hatte, wenn sie der Grossstadt Mailand entfliehen wollte.
In diesem Umfeld, im direkten Kontakt mit der Natur konnte sich Ilaria ganz den künstlerischen Aufgaben widmen und hat so ihre Bestimmung gefunden, künftig als Künstlerin zu wirken und zu bestehen.
2006 und 2007 macht sie ihre ersten Einzelausstellungen auch in Italien, in Castell'Arquato (Piacenza) und in Mailand.
In diesen Jahren kann sie auch weiterhin in Deutschland Einzelausstellungen ausrichten, in Wasserburg am Inn, in Frankenthal, in Biberach an der Riss, in Husum und bestätigt damit ihren Erfolg und ihre Bindung zu diesem Land.
2007 hatte sie auch Gelegenheit im Atelier des deutschen Bildhauers Ulrich Schmied , hoch im Norden Deutschlands, die alte Kunst des Feuerschmiedens zu erlernen.
Ende des Jahres 2007 wurde Ilaria Locati bei der 14. Preisvergabe zu Ehren von Oscar Signorini durch das Studio D’Ars in Mailand ein Spezialpreis verliehen. Dem Preis lag diesmal das Thema "Land Art" zugrunde, betreffs Pflege und Erhaltung der Landschaft und deren Verwirklichung in den verschiedenen Ländern Europas.
In 2008 werden die Werke Ilaria's, vertreten durch die Mailànder Galerie Tina Parotti, auf der internazionalen Kunstmesse in Rom, sowie auf der Messe fuer moderne Kunst in Bozen und auf der Ausstellung der Societä Umanitaria in Mailand ausgestellt.
Ilaria Locati macht weiter mit ihrer Arbeit als "Natur erforschende Künstlerin", indem sie tägliche Ausflüge in die Natur unternimmt, nicht nur dort wo sie lebt, auch im weiteren Umkreis in die hohen Alpen, oder durch ihre Reisen erneut nach Südafrica und in die Bretagne, jedenfalls immer dorthin, wo es noch möglich ist, Natur wild und unberührt vorzufinden.